Konzeption (Auszug)

Sie möchten noch mehr über unsere Konzeption wissen?
Sprechen Sie uns gerne an.

Eingewöhnung

„Wenn die einen finden, dass man gross ist,
und andere, dass man klein ist,
so ist man vielleicht gerade richtig.”
Astrid Lindgren

Bei der Neuaufnahme von Kindern spielt eine gelungene Eingewöhnung eine entscheidende Rolle. Damit der Übergang von behütetem Elternhaus zur ersten fremden Betreuungsinstitution so angenehm wie möglich ist, versuchen wir in enger Absprache mit Eltern eine ideale Herangehensweise für Eltern und Kinder zu finden.

Dabei lehnen wir uns an das Berliner Eingewöhnungsmodell an. Dieses sieht eine sanfte und behutsame Trennung vor.

Wir teilen die Eingewöhnung in drei Phasen ein. Wenn Sie dazu nähere Informationen erhalten möchten, dann melden Sie sich gerne bei uns und wir vereinbaren einen Gesprächstermin.

Partizipation

„Kinder und Jugendliche sind entsprechend ihrem Entwicklungsstand
an allen sie betreffenden Entscheidungen
der öffentlichen Jugendhilfe zu beteiligen.“
(§ 8 SGB VIII Beteiligung von Kindern und Jugendlichen)

Begriffsdefinition:
Partizipation heißt: „Teilhabe“ die Beteiligung, Teilnahme und Teilhabe an Abläufen

Partizipation bedeutet Beteiligung an Entscheidungen, die das eigene Leben und das der Gemeinschaft betreffen, und beinhaltet damit:

  • Selbst- und Mitbestimmung
  • Eigen- und Mitverantwortung
  • Konstruktive Konfliktlösung
  • Von- und Miteinanderlernen

Wichtig: In einer Demokratie ist das Recht auf Beteiligung keine Frage des Alters, sondern eine Frage der pädagogischen Haltung und Gestaltung. Je jünger Kinder sind, desto weniger können sie selbst Beteiligungsrechte einfordern, desto größer ist die Verantwortung der Erwachsenen, Kindern Partizipation zu ermöglichen, desto höher sind die Ansprüche an die methodische Umsetzung der Partizipation und desto wichtiger ist es, über die pädagogische Grundhaltung nachzudenken, die das Handeln bestimmt.

Die Umsetzung in unserem Kindergartenalltag beschreiben wir anhand eines Beispiels: In unserem Wochenprogramm ist ein gemeinsames Frühstück vorgesehen. Die gesunde und ausgewogene Ernährung, wie auch die gemeinsame Aktion steht hierbei im Vordergrund. Anfang der Woche wird in der sogenannten „Kinderkonferenz“ das Frühstück bestimmt.

In Form von Fotos können die Kinder sehen, welche Möglichkeiten es gibt. Jedes Kind erhält eine Abstimmkarte (die Methoden sind hierfür variabel) und kann dann seine Abstimmkarte auf das jeweilige Foto legen. Somit entsteht immer ein anderes Stimmungsbild und jedes Kind kann dabei einbezogen werden.

Die Kinderkonferenz steht auch zur Reflexion und zum Austausch zur Verfügung. Die Kinder haben da die Gelegenheit sich mitzuteilen und konkret ihren Bedürfnissen und Wünschen Raum zu geben.

Auch die Mitgestaltung der Gruppe oder der eigenen Geburtstagsfeier, spielt eine übergeordnete Rolle. Die Meinung der Kinder ist uns dabei sehr wichtig, wie auch das Mitteilen unserer Meinung. Damit im Dialog mit den Kindern ein gemeinsamer Weg gefunden werden kann.

Portfolio

Begriffserklärung:
Der Begriff „Portfolio“ stammt aus dem Lateinischen
und setzt sich aus den beiden Wörtern
„portare“ (tragen) und „folium“ (Blatt) zusammen.

Es handelt sich dabei im ursprünglichen Sinne um eine Mappe, in der sich Beweise für die eigenen Fähigkeiten und Kompetenzen befinden. Durch die Portfolioarbeit ist es möglich, die Entwicklung jedes einzelnen Kindes festzuhalten.

Unser Schwerpunkt liegt dabei in der dialogischen Portfolioarbeit.

Jedes Kind hat einen Sammel-Ordner, in denen die Kinder ihre Entwicklung selber beobachten und verfolgen können. In diesem Ordner werden Fotos, gestaltete Kunstwerke, Lerngeschichten und viele andere Sachen aufbewahrt. Die Portfolio-Ordner sind Eigentum der Kinder und dürfen somit auch nur in Absprache mit den Kindern gefüllt und angesehen werden. Jedes Kind erhält zum Ende seiner Kindergartenzeit dieses Sammelwerk seiner eigenen Entwicklung mit nach Hause und kann somit nachhaltig seine Ressourcen betrachten.